Die Online-Selbstverstümmelung der ÖR-Sender wurde schon mit dem Staatsrundfunkvertrag 2009 eingeläutet, als die Sender dem Druck der unheiligen Privatsender– und Verlegerallianz nachgegeben und zugestimmt hatten, u.a. Abertausende von Sendungen aus den Mediatheken herauszuamputieren.
Als bei den Medientagen 2010 in München Helmut Markwort überraschend aus der Verlegerfront ausbrach und RTL-Chefin Anke Schäferkordt eine Herunternivelierung des Fernsehprogramms vorwarf, saß ZDF-Intendat Markus Schächter am selben Runden Tisch und schaute stumm auf dem ganzen Tisch herum: http://www.myvideo.de/watch/7922636/Fernsehschelte_Trash_TV
Lediglich der für Online in der ARD zuständige SWR-Intendant Peter Boudgoust, der bezeichnenderweise von den RKO-Verhandlungen ausgeschlossen wurde, machte sich weiterhin für ein adäquates Online-Angebot der ÖR-Sender stark.